Im Deutschen Jugendrotkreuz engagieren
sich über 113.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 27 Jahren
in über 5.500 Jugendrotkreuz-Gruppen. Jugendrotkreuzler/-innen setzen sich für andere Menschen ein, beschäftigen sich
mit den Themen Gesundheit, Umwelt, Frieden und Völkerverständigung und mischen bei politischen
Entscheidungen mit.
Unsere Aufgaben und Ziele
Dem ganzheitlichen Ansatz des Jugendrotkreuzes
entspricht die Verantwortung für Gesundheit und Umwelt. Der Einsatz für Frieden
und Völkerverständigung bestimmt die Internationale JRK-Arbeit. Die Rotkreuz- Idee für
den Einzelnen erlebbar zu machen, ist
Anspruch bei zahlreichen internationalen Begegnungen und Austausch-Programmen. Das Jugendrotkreuz Ostholstein unterhält
beispielsweise engen Kontakt nach Estland.
Jugendliche und junge Erwachsene im Jugendrotkreuz
übernehmen nicht nur soziale sondern auch politische Mitverantwortung. Dieses Ziel verfolgt unter
anderem die Kampagnenarbeit mit wechselnden Jahresthemen.
Auch in der Schule ist das Jugendrotkreuz aktiv,
etwa beim Schulsanitätsdienst oder in der Zusammenarbeit bei Projekttagen. Und
in Kindergärten nimmt das Jugendrotkreuz mit dem
Projekt "Teddy braucht Hilfe" spielerisch die
Angst vor dem Helfen.
Unsere Grundsätze
Das Deutsche Jugendrotkreuz gibt es schon seit 1925. Es wirkt als Gemeinschaft
des Deutschen Roten Kreuzes mit einem konkreten Erziehungs- und
Bildungsauftrag innovativ im Gesamtverband mit. Die sieben
Rotkreuz-Grundsätze:
- Menschlichkeit
- Unparteilichkeit
- Neutralität
- Unabhängigkeit
- Freiwilligkeit
- Einheit
- Universalität
bestimmen die Arbeit des Jugendrotkreuzes. Auf dieser Grundlage
gestaltet es selbstverantwortlich seine Inhalte, Programme und Methoden.
Mitmachen beim Jugendrotkreuz heißt ...
- nicht reden - handeln!
- sich einsetzen für andere, die Hilfe brauchen
- Erste Hilfe kompetent leisten zu können
- andere junge Menschen aus der ganzen Welt
kennenzulernen und
- eine weltweite Gemeinschaft zu erleben
- soziale und politische Mitverantwortung
übernehmen
- sich einmischen - Stellung beziehen, z. B. mit
der Kampagne gegen Anti-Personen-Minen
- mit Spendensammlungen konkrete Hilfe zu leisten
- gemeinsam mit behinderten Menschen aktiv sein
- älteren Menschen zur Hand gehen, z. B:
Einkaufshilfen anbieten
- sich um Flüchtlings- und Aussiedlerkinder
kümmern, z. B. Hausaufgabenhilfen anbieten oder Spielfeste veranstalten
- Lust und Freude im Umgang mit der eigenen
Gesundheit zu haben und dies anderen zu vermitteln
- seine Freizeit abwechslungsreich und sinnvoll zu
gestalten
- bei Ferienfreizeiten, Camps oder Touren mit
anderen Kindern und Jugendlichen etwas erleben etwas für den Erhalt
unserer Umwelt zu tun, z. B. mit Aktionen zur Müllvermeidung,
Feuchtbiotope anlegen,
- und, und, und ...
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